Stammtisch Dezember

Offenes Treffen am 6. Dezember im Rheinischen Hof

Steigende Mieten, teure Energie und stagnierende Löhne belasten immer mehr Menschen. Wir wollen darüber sprechen, was dagegen getan werden kann und uns auf die kommende Bundestagswahl vorbereiten. Themen wie bezahlbares Wohnen, gerechte Löhne und eine bessere Gesundheits- und Bildungsversorgung stehen im Fokus.

Der Stammtisch bietet Raum für Austausch, Ideen und Diskussionen. Egal, ob Sie uns schon kennen oder einfach neugierig sind – wir freuen uns auf Sie!

Ort: Rheinischer Hof, Rheinstraße 40, 64319 Pfungstadt
Zeit: Freitag, 6. Dezember 2024 ab 18:00 Uhr

Wird die Demokratie kaputtgespart?

Denkraum mit "Bunt ohne Braun" und Jörg Cezanne zum Thema: Rechtsruck und Sparpolitik

Die deutsche Industrie ist in der Krise und das bestimmende Thema bei den Wahlen ist Migration?
Wie sind wir da hin gekommen?
Wer sind entsichert marktförmige Menschen und warum verlieren sie das Vertrauen in unsere offene Gesellschaft?
Was sind eigentlich die Vorraussetzungen für eine funktionierende Zivilgesellschaft und sind die in der marktkonformen Demokratie noch gegeben?
Warum haben so viele Menschen Angst? Was macht es mit Menschen, wenn Arzttermine auf sich warten lassen, die Bahn nicht fährt, die Behörde schwer erreichbar ist, Unterricht ausfällt? Wenn Menschen, die keine Arbeit mehr finden, mit Bürgergeld klarkommen müssen und sanktioniert werden? Was macht das mit dem Vertrauen in Demokratie?
Wer tritt den Rechten in der Zivilgesellschaft entgegen und hat die Schwarze Null dort eventuell Raum geöffnet?   
Zu diesen Fragen veranstalten wir zusammen mit dem Bündnis "Bunt ohne Braun" und dem Bundestagsabgeordneten Jörg Cezanne einen "Denkraum" und das geht so: Erst gibt es zehn Minuten Einführung zum Thema und dann wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Ort: ehem. Synagoge Pfungstadt
Zeit: Donnerstag 21.11.2024 19:00 Uhr

Ortsgruppe Pfungstadt gegründet

Vorstand:

Semjon Kataschkow

Während die meisten politischen Kräfte darum bemüht sind, die Aufmerksamkeit der Bürger*innen mit geopolitischen Fragen und dem Migranten-„Problem“ abzulenken, spielt sich das wirkliche Leben der Menschen auf der Kommunalebene ab. Politische Entscheidungen werden zwar in Brüssel und Berlin getroffen, aber nach dem Subsidiaritätsprinzip in der Kommune umgesetzt. Doch gerade da mangelt es an Geld für soziale und gemeinschaftsfördernde Belange - Sozialwohnungsmangel, Absterben ländlicher Kommunen (Leerstand) bei gleichzeitiger Urbanisierung mit all den Problemen, die diese Entwicklung mit sich bringt: Wohnungsmangel, ergo überwuchernde Preise für Wohnraum, Ghetto-Bildung, und damit fehlende Integration ausländischer Mitbürger*innen, Großstadt-Entfremdung. Die meisten Kommunen sind überschuldet, gleichzeitig fehlt es ihnen an Möglichkeiten, eigene Steuern zu erheben. Die profitorientierte Wirtschaft schadet der Demokratie und zeigt sich unfähig, die großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, wie die Klimakrise, zu meistern. Bedürfnisorientierte Gemeinwohl-Wirtschaft setzt sich dagegen für die Belange der Menschen ein. Dazu ist auf der Kommunalebene eine Umverteilung von Steuergeldern zugunsten von Kommunen notwendig und die Überführung der für die Gemeinschaft relevanten Infrastruktur in öffentliche Hand - öffentliche Daseinsvorsorge ist mit Privatinteressen unvereinbar!